die Leiden des jungen Vista

Mein Neuer PC hat Windows Vista. Für mich keine schlechte Sache, denn mein XP habe ich gerne benutzt und der Nachfolger soll ja immer noch besser sein.

Es sind aber leider ein paar Probleme darin, die den sonst kinderleichten Umstieg(“Windows Easy Transfer ftw!) mühselig gemacht haben. Ich benutze auf eigenen Servern ausschließlich verschlüsselte Kommunikation für meine Emails. POP3 und smtp. Leider habe ich keine “offiziellen Zertifikate”, denn selbst generierte tun es zu diesem Zweck wunderbar.
Um die Zertifikate Outlook unterzujubeln gabt es den alter Trick unter XP die zu verschlüsselne Verbindung einmal im Browser aufzurufen und dann das Zertifikat dann dem rechner hinzuzufügen.
Bspl : http://example.com:995
Tolle Idee soweit, nur leider verbietet der Vista IE diese Möglichkeit. Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden das Zertifikat in den Zertifikatsspeicher in der auf dem Server verwendetetn Form zu importieren. Toll!

Einziger Ausweg war es es zunächst unter dem alten XP zu exportieren und dann unter Vista wieder hinzuzufügen. Im dritten Versuch war es dann auch schon die der richtige von 8 Möglichkeiten…. *seuftz* Kann mir mal jemand sagen wie das hätte gehen sollen, wenn ich keinen Zugriff auf das alte XP mehr gehabt hätte?

Überhaupt laufen die Sicherheitsfeatures von Vista Amok. Eigentlich ist zum Beispiel dieses “UAC” sinnvoll. Aber warum gibt es keine Möglichkeit, dass es sich einmal getroffene Entscheidungen ob eine Anwendung ausgeführt werden darf oder nicht merkt?
Das wäre doch nun wirklich nicht aufwendig gewesen liebes M$-Team.

Der so genannte Defender ist genauso sinnlos, wenn es keine Möglichkeit gibt blockierte Anwendungen freizuschalten.

Einziger Grund zum Lachen unter Vista ist, dass der mitgelieferte IE nicht kompatibel mit dem “Exchange-Webaccess” ist. Wie kann so etwas passieren?

Ich fürchte weitere Vista Leidengeschichten werden folgen, aber nun werde ich mal weiter die Fenster in 3D kreisen lassen 😉

Der alltägliche Wahnsinn

Mein Provider bietet Virtuelle Server in verschiedenen Größen an. Eigentlich keine schlechte Idee, denn nicht für alles muss es immer gleich ein eigener Server sein. Stattdessen teilt man sich die Hardware mit anderen.

Soweit so gut….

Mein erster Versuch mit diesen Kisten war kläglich, weil ich offensichtlich den Speicherbedarf meiner Anwendung unterschätzt hatte. Somit musste der Datenbankserver seine Daten von der Festplatte kratzen, was nicht wirklich zu befriedigenden Ergebnissen führt.

Auch das ist kein Problem für meinen Provider, denn man kann jederzeit auf die größeren Virtuellen Server Pakete wechseln. Toll denke ich so und werfe also weitere Euro in Richtung Webhosting.


Klingt gut, also nehme ich doch gleich das Größte.

Nur ein Tag später war es soweit. Alles fertig eingerichtet. Cool!

Die Freude währte nicht lange.

Was soll das denn sein? Sofort bei der Hotline nachfragen. Das kann ja nur ein Fehler sein.
Hmmm. Oder doch noch mal schnell auf die Website schauen:

RAM wird als SWAP bereit gestellt? das kann doch nicht war sein.
Hier noch ein paar Vorschläge für das Marketing meines Hosters:

– unbegrenzter Bildspeicher ( wird als Ausdruck zu ihnen nach Hause geliefert)
– unbegrenzter Bandbreite ( wird aber nur mit 5KB/s von uns abgearbeitet)
– schnelle Anbindung, (verglichen mit Modemeinwahl in China)

Schweinebande!